Zur Person | Kârlis Skalbe

 

Geboren am 7. November 1879 im Landkreis Vecpiebalga (Vidzeme). Zunächst Tätigkeit als Feldarbeiter, Kolporteur und Viehtreiber, dann als Schreibergehilfe. 1901 Erlangung des Volksschullehrerdiploms; Bekanntschaft mit der literarischen Elite Lettlands. Aufgrund revolutionären Gedankenguts verfolgt, Exil in der Schweiz, später in Norwegen und Finnland; Beschäftigung mit der Folklore verschiedener Völker. 1909 Rückkehr nach Riga; Tätigkeit als Redakteur und Journalist, von 1922 bis 1934 als Politiker, u.a. als Parlamentsabgeordneter. 1944 Emigration nach Schweden, 1945 Selbstmord.

Werke:
Vierzehn Gedichtbände, neun Märchensammlungen, eine Erzählung, ein Band mit Bemerkungen zur politischen Situation Lettlands; Gesammelte Werke in zehn Bänden (Riga: Jâòa Roze, 1938/39)

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